Heute mit unserem Goldkönigspaar Theo Mußhoff & Irmgard Becker - Königspaar 1974 Schützenjahr 1974 Nach den großen Jubelfeierlichkeiten im letzten Jahr lief dieses Schützenfest vom 18.- 20 Mai wieder in den gewohnten Bahnen. Der Ausmarsch führte zum Oberst Fritz-Werner Hoberg und weiter zum Vorsitzenden Norbert Suermann. Beim letzteren wurde darüber spekuliert, wie er an die damalige Anschrift „Göttingen Nr. 1“ gekommen sei. Weitere Halte waren bei den Ehrenmitgliedern Heinrich Fester und Anton Nuphaus sowie bei der diesjährigen Goldkönigin Ida Hölkemann. Nach der ihr gebührenden Ehrung trafen alle froh gelaunt am Festplatz ein. Obwohl König Bernhard II. sehr abgelegen wohnte, ließen es sich die Schützen nicht nehmen, ihn von Zuhause abzuholen und dann die Festfolge fortzusetzen. Zur Verwunderung trug der Vogel diesmal einen kleine Sack mit rotem Pulver um den Hals, sodass es bei jedem Treffer mächtig staubte. Damit sollte einem Bewerber nach mehreren vergeblichen Anläufen die Richtung gewiesen werden. Nachdem die Insignien durch Alfons Linnemann Krone, Willi Kemper Zepter und Werner Hoberg Apfel gefallen waren und Hubert Thiemeier jr. als Hampelmannkönig feststand, tat Theo Mußhoff, Postmeister von Göttingen, im Volksmund auch „Sparbier“ genannt, den letzten Schuss und war König. Er trat die Regentschaft als Theo III. mit Irmgard III. Becker aus Benninghausen an.

Als Einstimmung auf das bevorstehende Schützenfest, möchten wir Euch in den kommenden Tagen unsere Jubelpaare vorstellen und einen kleinen Rückblick auf die jeweiligen Feste halten. Beginnen wollen wir heute mit unserem 60-jährigen Jubelpaar „Ato“ Steinhoff und Irene Luster-Haggeney - Königspaar im Jahr 1964. Schützenjahr 1964 Zitat Protokoll 1964: „Alljährlich, wenn das Blühen und Wachstum in der Natur dem Höhepunkt zustrebt, wenn die Bewohner des Ortes ihre Häuser von allem Unrat säubern, die Hecken scheren und Leute in weißen Kittel, mit Pinsel und Pott bewaffnet, sich an den Häuserfronten der an den Straßen gelegenen Häuserfronten zu schaffen machen, sind die Tage gekommen, da die Schützenbruderschaft St. Georg ihr Schützenfest feiert.“ (23. – 25. Mai) Der Schützenzug bewegte sich erst zum Ehrenvorsitzenden und Silberkönig Wilhelm Menne, dessen Regentschaft als Wilhelm II. seinerzeit 10 Jahre dauerte. Dann führte der Zug ins Ahlkener Gelände, wo die Silberkönigin Rosina Ahlke-Beermann geehrt wurde. Weiter ging es zum Mühlenwirt Krane. Dort wurde der regierende König Paul I. abgeholt. Da an jeder Station die Bewirtung hervorragend war, trafen alle in großartiger Stimmung am Festplatz ein. So nahm das Fest bei herrlichem Wetter seine üblichen Verlauf und gipfelte im Vogelschießen, das nach 30 Minuten bereits durch Anton Steinhoff entschieden wurde. Als Anton II. nahm er Irene I. Luster-Haggeney zu seiner Königin. Die Insignien sicherten sich Hermann Volmer Krone, Siegfried Wardaschka Zepter und Hubert Thiemeier Apfel. In diesem Jahr wurde beschlossen, dass Insignienschützen erst nach 3 Jahren erneut ein Insignium abschießen durften, um mehr Schützenbrüder in den Genuss eines Ordens kommen zu lassen. Der König durfte erst nach 10 Jahren eine erneute Regentschaft anstreben. Bei Zuwiderhandlung drohte ihm eine „Strafe“ von 100 Liter Freibier und Neuaufhängung eines Vogelrestes. #schützenfestmeineleidenschaft #schützenfest #schützenverein #schützenfest #schützenbruderschaft #schützen

Auch in diesem Jahr besteht die Möglichkeit für die Damen am Schützenfrühstück teilzunehmen. Anmeldungen hierfür nimmt der Ehrenvorsitzende Matthias Flütter unter 01713850244 entgegen.

Die „heiße“ Phase beginnt! #schützenfestfeiern #schützenfest #hohenfelderbrauerei #göttingen #gemeindewadersloh #liesborn #spielmannszug

Vereinspokalschiessen 2024

Frank Buschhoff ist neuer Major der Schützenbruderschaft St. Georg Göttingen. Das ist das Ergebnis der kürzlich abgehaltenen Generalversammlung. Damit beerbt der 42-jährige, Eugen Drügemöller, der nach 38 Jahren Offiziersarbeit davon 20 Jahre als Major, in den Ruhestand verabschiedet wurde. Oberst Stefan Schulze Hentrup konnte zur Generalversammlung der Schützenbruderschaft 102 Schützen im Klosterhof begrüssen. Darunter auch König Rüdiger Schomacher und Abordnungen der befreundeten Vereine. Nach den Berichten des Schriftführers und des Kassierers, beantragte Kassenprüfer Bernhard Schnittker die Entlastung des Kassierers und des Vorstandes, dies wurde von der Versammlung einstimmig bestätigt. Zum neuen Kassenprüfer wählte die Versammlung Werner Tyrell. Bei den anschließenden Vorstandswahlen standen zuerst Verabschiedungen an, da Bernd Trockel nach 32 Jahren und Jörg Haggeney nach 22 Jahren Vorstandsarbeit sich nicht zur Wiederwahl aufstellten. Der Oberst bedankte sich bei beiden für die geleistete Arbeit und überreichte im Namen aller Schützen einen Präsentkorb. Neu in den Vorstand wurden daraufhin Markus Woermann und Matthias Schulze Dasbeck als Beisitzer gewählt. Georg Suermann und Jens Beckmann wurde einstimmig als Beisitzer bestätigt. Bei den Offizieren wurden 4 Offiziere auf eigenen Wunsch in den Ruhestand verabschiedet. Reinhold Willbrand (Offizier seit 1982), Wilhelm Graskamp (Offizier seit 1986), Wilhelm Lohmeier (Offizier seit 1996) und Major Eugen Drügemöller erhielten ebenfalls einen Präsentkorb durch Oberst Stefan Schulze Hentrup. Auf Wunsch der Versammlung wurde Eugen Drügemöller zudem zum Ehrenmajor ernannt. Einstimmig erfolgte daraufhin die Wahl von Frank Buschhoff zum Major. Nach den Wahlen hielt Schulze Hentrup einen positiven Rückblick auf das Jubelfest 2023 und bedankte sich noch einmal bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Beim Ausblick auf das Schützenfest 2024, welches vom Freitag, den 10. Mai bis Sonntag, den 12. Mai gefeiert wird, berichtete der Oberst über die Beweggründe der Verlegung des Schützenfestes für die kommenden drei Jahre. Er versicherte, dass die Entscheidung nicht leicht gefallen sei, dies aber mit Hinblick auf immer weiter steigende Kosten und Belastungen unumgänglich sei. Mit der Vorstellung der weiteren Termine für 2024 endete die Versammlung.